Ötlingen ist der größte Stadtteil von Kirchheim unter Teck - mit einer wechselvollen Geschichte:

Bereits 788 und 792 wird das Dorf Adiningen im Lorscher Kodex genannt. 

Im 12. Jahrhundert ist Ötlingen im Besitz der Zähringer.

Mitte des 12. Jahrhunderts verpfändet Herzog Bertold IV. von Zähringen das nun so genannte "Hetlingen" an Kaiser Friedrich Barbarossa.

Von den Zähringern gelangt Ötlingen später an die Herzöge von Teck. 

Die grundherrlichen Rechte sind seit dem 14. Jahrhundert in Händen von Kirchheimer Edelleuten. Die hohe Obrigkeit erwerben die Grafen von Württemberg im 14. Jahrhundert. 

Im Jahr 1519 wird der Ort vom Schwäbischen Bund eingeäschert.

1617 wird das Ötlinger Rathaus fertiggestellt.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) brennen in Ötlingen 22 Häuser und Scheuern ab, 1643 wird die Kirche geplündert. 

1798 kauft sich Ötlingen für 3.750 Gulden von der Leibeigenschaft frei.

Bis Ende des 19. Jahrhunderts ist die Landwirtschaft wirtschaftliche Grundlage Ötlingens. 

1864 erfolgt der Anschluss an das Eisenbahnnetz, zahlreiche Fabrikbetriebe siedeln sich in der Folge an. 

1935 wird Ötlingen nach Kirchheim unter Teck eingemeindet.

Durch große Baulanderschließungen in den 60er bis 80er Jahren entwickelt sich Ötlingen zu einem bevorzugten Wohnstadtteil, der zahlreiche neue Bürger anzieht. 

1991 wird der Ortschaftsrat eingerichtet, unter Vorsitz eines ehrenamtlichen Ortsvorstehers. 

1992 wird in Ötlingen die 1200-Jahr-Feier begangen. 
Die Ötlinger Vereine und Institutionen schließen sich zu einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts zusammen, um dieses Jubiläum in gebührendem Rahmen zu feiern. Aus dieser GbR entsteht in den Folgejahren der "Arbeitskreis Feste und Veranstaltungen Ötlingen", ein Zusammenschluss der Ötlinger Vereine und Organisationen.
Dieses Jubiläum stärkt das "Wir-Gefühl" unter der Ötlinger Bürgerschaft in hohem Maße.

Seit 1993 erscheinen die "ÖTLINGER NACHRICHTEN" einmal monatlich als Mitteilungsblatt des Ötlinger Ortschaftsrates und werden kostenlos an alle Haushalte in Ötlingen verteilt, sie werden dazu noch in örtlichen Geschäften ausgelegt.

2003 wird das Rathaus modernisiert.

2008 wird ein neues Baugebiet, "Halde 2", für Ein-und Mehrfamilienhäuser erschlossen, dieses wird 2012 nochmals erweitert.

2009 bekommt Ötlingen den S-Bahn-Anschluss. Dadurch gewinnt Ötlingen weiter an Attraktivität als Wohnort.

Ab Mitte 2016 beginnt die Sanierung der Ortsmitte und der Ortsdurchfahrten. Der Baubeginn der Sanierung der Ortsdurchfahrten verschiebt sich aufgrund von unvorhergesehenen Anforderungen des Regierungspräsidiums ins Jahr 2018.

Am 23.1.2017 feiert der Ötlinger Ortschaftsrat sein 25jähriges Bestehen, die erste Sitzung war am 23.1.1992. 

Im Juli 2017 wird das Ötlinger Rathaus 400 Jahre alt.

Im Dezember 2017 enden die ÖTLINGER NACHRICHTEN in gedruckter Form als Amtliches Mitteilungsblatt.

Die neuen ÖTLINGER NACHRICHTEN sind jedoch weiterhin als Webversion verfügbar und stellen Informationen aus den Ötlinger Vereinen und Organisationen bereit.

2018 wird ein neues Wohngebiet "Berg Ost" in Richtung Lindorf erschlossen.

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